Zweck des Vereins ist die ideelle Unterstützung und Förderung des 'Kino Toni' in Berlin-Weißensee. Er will ein Bindeglied zwischen dem 'Kino Toni' und der Öffentlichkeit sein sowie die Zusammenarbeit des 'Kino Toni' mit der Bevölkerung (im Bezirk Pankow und auch darüber hinaus), mit dem Berliner Film- und Fernsehverband e.V., dem Filmverband Brandenburg e.V. und auch dem Landesverband Berlin/Brandenburg des Bundesverbandes Deutscher Filmautoren (BDFA) e.V. sowie anderer Organisationen pflegen.

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Betreff: Spende Sonderveranstaltungen

Vielen Dank an alle Spender.
Bleiben Sie alle gesund!

Dennis Buchner
1. Vorsitzender

 

IN LIEBE, EURE HILDE17.10.2024 18:00 Uhr 

Ab 17.10. IN LIEBE, EURE HILDE (OmeU)
In Liebe, Eure Hilde ist ein deutscher Spielfilm von Andreas Dresen aus dem Jahr 2024. Es handelt sich um eine Filmbiografie über Hilde Coppi, die mit ihrem Ehemann Hans der Widerstandsgruppe Rote Kapelle angehörte. Die Hauptrollen übernahmen Liv Lisa Fries und Johannes Hegemann. Das Werk wurde im Februar im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele Berlin uraufgeführt.
Regie: Andreas Dresen, Drehbuch: Laila Stieler

 

Die Allee23.10.2024 18:00 Uhr 

Ein Film von Sven Boeck

Eine Reise vom Alexanderplatz bis zur Lichtenberger Brücke durch die Allee im Osten Berlins: Die Karl-Marx-Allee in Berlin ist ein international bedeutsames Ensemble von Architektur. Ebenso groß ist ihre Bedeutung für die Geschichts­schreibung von Deutschland. Und diese Allee hat mich mein Leben lang begleitet. […] Als junger Filmemacher machte ich meinen ersten längeren Dokumentarfilm über sie. Dreißig Jahre später fahre ich jetzt jeden Morgen mit dem Fahrrad durch die Allee zur Arbeit. Meine Bewegung durch die Straße ist auch eine Bewegung in der Zeit.

Im Anschluss daran findet ein von Paul Werner Wagner moderiertes Gespräch mit Sven Boeck, Klaus Schmutzer und Dr. Thomas Flierl statt

 

nd Filmclub Oktober30.10.2024 18:00 Uhr 

„VERNEHMUNG DER ZEUGEN“ (DEFA 1987, fa, 76 min)
Auf einem Dorfplatz wird der Schüler Rainer Gebhardt erstochen aufgefunden. Die inzugerufene Ärztin kennt die Tatwaffe. Das Messer gehört ihrem Sohn Maximilian Klapproth. Der Fall ist klar, die Vernehmung der Zeugen kann nur noch Hinweise geben, wie es so weit kommen konnte. Wegen des Studiums und der beruflichen Karriere der Mutter wächst Max bei der Großmutter auf. Als 17-Jähriger muss er die Großmutter und Berlin gegen seinen Willen verlassen, weil die Mutter in einem Dorf eine Arztstelle bekommen hat und nun mit ihrem neuen Mann, der in der Nähe arbeitet, ein Familienleben führen will. In der neuen Schule wird der Berliner Max nicht freundlich aufgenommen. Es kommt zu Rivalitäten mit Rainer, der die führende Position in der Klasse innehat. Sie verstärken sich noch, weil beide in die Mitschülerin Viola verliebt sind. Rainer nimmt sich Viola mit Gewalt, und als Max eines Tages den Hund, den er Viola schenkte, tot vor seiner Tür findet, geht er.

Regie: : GUNTHER SCHOLZ
Drehbuch: : MANFRED RICHTER, GUNTHER SCHOLZ

 

LandesFilmFestival Berlin_Brandenburg 202402.11.2024 10:00 Uhr 

Berliner Sparkasse Wir laden ein zum LandesFilmFestival Berlin/Brandenburg 2024 ins Kino Toni.
Veranstalter: Bundesverband Deutscher Film-Autoren e.V.
Ausrichter: Landesverband Berlin/Brandenburg.
Support: Filmclub Reinickendorf, Dietmar Schürtz (EM) Verein der Freunde des ´Kino Toni´ e.V.
Hauptsponsor Berliner Sparkasse.
Gezeigt werden die besten Kurzfilme aus Berlin und Brandenburg der im BDFA organiserten Filmautorinnen und -autoren.
Filmanmeldungen erfolgen über die Website des BDFA (elektr. Filmmeldebogen)
Die Datenbank ist vom 6. bis 12. Okt. 2024 freigeschaltet. Das ergibt sich durch den Termin der DAFF in Schrobenhausen.

Infos auch über Film-Club.Reinickendorf@gmx.de und Dietmar.Schuertz@gmail.com

Es gelten die Wettbewerbsbestimmungen des Bundesverbandes Deutscher Film-Autoren e.V.

Einsendeschluss: 12. Oktober 2024

Der Film muss diesmal vorher per Stick an Dietmar Schürtz geschickt werden, damit wir schon die Filmreihenfolge festlegen und das Programmheft gestalten können.
Dietmar Schürtz, Lily- Braun- Str. 11, 12619 Berlin

Wir freuen uns sie als Autor oder Besucher begrüßen zu dürfen.

 

Jüdische Filmwoche 07.11.07.11.2024 18:00 Uhr 

"David"
Als die Hitlerjugend während des Purim-Festes vor seinem Haus antisemitische Parolen skandiert, ist Rabbi Singer dennoch fest davon überzeugt, dass Deutschland ein sicheres Land für ihn, seiner Familie und seine Glaubensbrüder bleiben wird. Einige Jahre später aber verwehrt man seinem Sohn David den Zutritt zur Schule, weil er Jude ist.
Wenig später werden Rabbi Singer und seine Frau deportiert. Nun fürchtet auch der junge David um sein Leben. In ständiger Angst vor Entdeckung sucht er nach einem Weg, um Deutschland zu verlassen.
Peter Lilienthals Film wurde auf der Berlinale 1979 mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet.

„Der über den Einzelfall hinausweisende Film, der statt nach Schuldproblemen letztlich mehr nach Vorbedingungen politischer Verantwortung fragt, beeindruckt durch echtes Gefühl und behutsame Gestaltung.“
(Lexikon des Internationalen Films)

Gesprächspartner: Johannes Kagerer und Dr. Lea Wohl von
Haselberg (angefragt)
Einführung und Gespräch: Paul Werner Wagner

 

Jüdische Filmwoche 08.11.08.11.2024 18:00 Uhr 

"Affaire Blum" (DEFA 1948, s/w, 110 min)
Magdeburg, zur Zeit der Weimarer Republik. Der jüdische Unternehmer Jacob Blum wird beschuldigt, seinen Buchhalter ermordet zu haben. Der ehemalige Freikorpsmann Gabler, gegen den ebenfalls ermittelt wird, hat Blum schwer belastet. Für den Untersuchungsrichter steht von vornherein fest, der Jude ist
schuldig. Weder Entlastungsmaterial noch die eindeutig zu Gabler führende Spur können die antisemitisch eingestellten Ermittler von ihrer Meinung abbringen. Schließlich gelingt es Blums Freunden, aus Berlin einen Kommissar hinzuziehen, der den wahren Täter überführen kann.

Früher DEFA-Film, der die wachsende rassistische Verhetzung vor dem Dritten Reich an einem Justizskandal in Magdeburg 1926 beschreibt. Von Regisseur Erich Engel mit vorzüglichen Schauspielern feinfühlig inszeniert und mit einem satirisch pointierten realistischen Bildstil.

Gesprächspartnerin: Dr. Lisa Schoß
Einführung und Gespräch: Paul Werner Wagner

 

Jüdische Filmwoche 09.11.09.11.2024 18:00 Uhr 

"Vom Büchermachen in finsterer Zeit – Fritz Landshoff"
(Dokfilm, DFF 1984, fa, 45 min)
Regie: Karlheinz Mund; Kamera: Werner Kohlert

Fritz H. Landshoff (1901–1988) wächst in einer jüdischen Berliner Familie auf. Er besucht das humanistischen Mommsen-Gymnasium in Berlin und tritt 1918 der USPD bei. Nach dem Germanistikstudium in München und Frankfurt am Main wird er Mitinhaber und Geschäftsführer des Gustav Kiepenheuer Verlags. Landshoff emigriert 1933 zunächst nach Holland und 1941 in die Vereinigten Staaten. Er bleibt verlegerisch tätig und ist nach seiner Rückkehr aus dem Exil Teilhaber des S. Fischer Verlags in Amsterdam.

"s’ brennt – Lin Jaldati – Erinnerungen" (Dokfilm, DFF 1981, fa, 50 min)
Regie: Lew Hohmann; Kamera: Werner Kohlert

Lew Hohmanns Dokumentarfilm porträtiert Leben und Werk der jüdischen Sängerin, Auschwitz-Überlebenden und Kommunistin Lin Jaldati (1912–1988); die gebürtige Niederländerin ließ sich 1952 in Berlin nieder und reüssierte in der DDR als Interpretin jiddischer Lieder.

Gesprächspartner: Lew Hohmann und Werner Kohlert
Einführung und Gespräch: Paul Werner Wagner

 

Jüdische Filmwoche 10.11.10.11.2024 10:30 Uhr 

"Die Rapoports – Unsere drei Leben" (D 2003, fa, 65 min)
Drehbuch/Regie: Britta Wauer und Sisi Hüetlin;
Kamera: Lorenz Haarmann; Produktion: Tanja
Ziegler
Als Juden entkamen sie den Nazis, als Wissenschaftler wurden sie berühmt in den USA, als Kommunisten mussten sie vor McCarthy flüchten – in der DDR fanden Inge und Mitja Rapoport ihre dritte Heimat. Sie gilt als Begründerin der Neugeborenenheilkunde
der DDR, er war einer der brillantesten Biochemiker unserer Zeit. Als Zeitzeugen äußern sich Freunde, Weggefährten, ihre Kinder und auch der amerikanische Folksänger Pete Seeger, dessen Musik die Rapoports über Jahrzehnte begleitet hat. Der Film erzählt auch von einer großen Liebe zwischen zwei Menschen, die mit über 90 Jahren wirken, als seien sie noch immer frisch verliebt.
Die Dokumentarfilmerinnen wurden 2005 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet.
Gesprächspartner: Britta Wauer und Dr. Daniel H. Rapoport
Einführung und Gespräch: Paul Werner Wagner

13:00 Uhr
Führung über den Jüdischen Friedhof Weißensee mit Britta Wauer

Nur nach Anmeldung bei Michaela Klingberg
(Kulturforum der Rosa-Luxemburg-Stiftung)
Email: klingberg@rosalux.de

 

Jüdische Filmwoche 10.11.10.11.2024 15:00 Uhr 

"Der Prozess wird vertagt" (DEFA 1958, s/w, 97 min)

1955 kehrt der in der Nazi-Zeit emigrierte Jude Michael Vierkant aus dem Ausland in die Bundesrepublik Deutschland zurück, um die Verurteilung des damaligen Denunzianten Korn zu erwirken, der für die Ermordung seiner Schwester verantwortlich ist. Korn ist wieder in Amt und Würden; Michaels Bemühungen bleiben erfolglos. Es kommt zur direkten Auseinandersetzung zwischen den beiden, wobei Michael Korn in Notwehr erschießt.
Er flieht und wird von der jungen, zurückgezogen lebenden Künstlerin Marie Jäger versteckt, dann doch von der Polizei gestellt und des vorsätzlichen Mordes angeklagt. Der Kriminalpolizei wird der Fall vom Verfassungsschutz aus der Hand genommen, der einen politischen Racheakt in kommunistischem Auftrag konstruiert. Michael gelingt es, aus dem Gefängnis zu entkommen. Marie und
deren Freunde organisieren eine Pressekonferenz, auf der Michael die Zusammenhänge offenlegt. Der Prozess wird vertagt.

Der Film basiert auf der Novelle „Michaels Rückkehr“ von Leonhard Frank. Regisseur Herbert Ballmann hatte bei der DEFA bereits mit den Filmen „Tinko“, „Der Teufel vom Mühlenberg“ und „Das geheimnisvolle Wrack“ Erfolg. 1959 verließ er die DDR und feierte in der Bundesrepublik mit dem 13-teiligen Fernsehfilm „Ein Mann will nach oben“, nach Hans Falladas Roman einen Publikumserfolg. Herbert Ballmann, der letzte Ehrenvorsitzende des Künstlerklubs „DIE MÖWE“, verstarb 2009. Am 29. Dezember 2024 wäre sein 100. Geburtstag.

Gesprächspartner: Mirko Wiermann
Einführung und Gespräch: Paul Werner Wagner

 

Jüdische Filmwoche 10.11. Stielke10.11.2024 18:00 Uhr 

"Stielke, Heinz, fünfzehn" (DEFA 1987, fa, 99 min)

Heinz Stielke, Gymnasiast und Rottenführer der Hitlerjugend, ist stolz auf den Vater, der den Heldentod starb. Doch das euphorische Gefühl des Fünfzehnjährigen findet ein jähes Ende. Stielke erfährt, dass er ein Halbjude ist. Er wird verjagt und verfolgt. Für den bedingungslosen Hitlerjungen von gestern beginnt ein wechselvoller Weg durch das kriegszerstörte Land. Bei einem Bombenangriff auf Berlin verliert er die Mutter, ein mitfühlender Kriminalbeamter lässt ihn nach Thüringen, er wird für eine
Eliteschule geworben, Arbeitserziehungs- und Arbeitsdienstlager sind nächste Stationen. Damit einhergehend Zwang und Strafe, Zuckerbrot und Peitsche, Frauenerlebnis und Mädchenfreundschaft. Schließlich rettet er als Held wider Willen zum Tode verurteilte Bauern.
Michael Kanns Film nimmt die Psychologie des Faschismus ins Blickfeld. Die Wirkung der Figur des Stielke kann Charaktere bilden helfen, die sich einmischen in die Kämpfe um Humanität
und Toleranz.
Gesprächspartner: Michael Kann und Marc Lubosch
Einführung und Gespräch: Paul Werner Wagner

Eine Veranstaltung von Friedrich-Wolf-Gesellschaft, Kino Toni und Tageszeitung nd – gefördert von BAUWERT AG, Sruel Prajs und Kulturforum der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit freundlicher Unterstützung von DEFA-Stiftung, Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv – Potsdam Babelsberg und Filmarchiv der Akademie der Künste Berlin.

Kurator und Moderator: Paul Werner Wagner